Mit dem Backofen Energie sparen – die 7 besten Tricks

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Auch in der Küche lässt sich mit etwas Know-how jede Menge Energie und bares Geld sparen. Besonders großes Einsparpotenzial hat der Backofen. Seine Verwendung zieht jede Menge Strom. Gerade wenn du häufig backst, kannst du selbst kurzfristig beobachten, wie sich deine Maßnahmen auf die nächste Stromrechnung auswirkt. Mit dem Backofen Energie sparen – so gehts!

Bevorzuge die Umluftfunktion

Wenn du deine Speisen mit Umluft anstelle von Ober- und Unterhitze erwärmst, kannst du ca. 20% an Strom sparen. Der Grund: Die meisten Speisen brauchen bei Umluft eine geringere Temperatur – und sind oft schneller fertig.

Weiterer Pluspunkt: Du kannst auch mehrere Bleche in einem Backvorgang gleichmäßig erhitzen. Wer gut plant, spart mehr.

Paar holt Pizza aus dem Ofen | Quelle: depositphotos.com

Weniger Vorheizen

Gerade bei Tiefkühlkost wird oft empfohlen, den Backofen vorzuheizen. Außer bei sehr sensiblen Sachen wie beispielsweise Blätterteig ist das unnötig. Gebe das zu Erhitzende lieber direkt in den Backofen und verlängere die Garzeit.

Viele Speisen müssen auch nicht unbedingt tiefkühlkalt in den Backofen. Du kannst sie frühzeitig aus dem Kühlfach nehmen und gerade im Sommer von der Sonne auftauen lassen. So verminderst du die Temperaturdifferenz, die der Backofen bewältigen muss.

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Mit dem Backofen Energie sparen und Restwärme zu Raumheizung nutzen

Im Winter kannst du die Backofentür nach der Nutzung des Ofens einfach offen stehen und auskühlen lassen. Den Ofen benutzt hast du sowieso. Wieso also nicht noch die Restwärme als zusätzliche Heizung nutzen? So kommst du mit weniger Energieverbrauch auf die optimale Raumtemperatur für die Küche.

Brot nicht im Backofen aufwärmen

Du willst das Brötchen von gestern noch mal aufbacken? Verwende dafür lieber Alternativen wie einen Brotaufsatz für den Toaster und spare das weitaus energieaufwendigere Aufheizen des Ofens. Das Brötchen wird genauso lecker, versprochen.

Die Selbstreinigungsfunktion so selten wie nötig nutzen

Manche Backöfen haben eine Selbstreinigungsfunktion, die ein wenig so funktioniert wie das Ausbrennen des Grills. Sie wird Pyrolyse genannt. Dabei erhitzt sich der Backofen so stark, dass stoffliche Strukturen zerstört werden und der Dreck förmlich verbrannt wird. Du musst ihn anschließend nur einmal feucht auswischen, um die Reste des Vorgangs zu entfernen. Das ist zwar bequem – die extrem hohen Temperaturen erfordern allerdings auch einen entsprechend hohen Energieverbrauch. Reinige den Ofen lieber etwas regelmäßiger mit herkömmlichen Hausmitteln.

Frau putzt Backofenfenster | Quelle: depositphotos.com

Energieverbrauch bei der Essensplanung berücksichtigen

Wer einen Schritt weiter gehen möchte und bereit ist, schon bei der Essensplanung die Energiekosten miteinfließen zu lassen, kann einiges an Strom sparen. Die Faktoren, die den Verbrauch des Backofens am meisten bestimmen, sind seine Große, die Zeit des Gebrauchs und die Höhe der Temperatur. Es macht also durchaus einen Unterschied ob du einen Kuchen backst, der eine Stunde braucht oder nur schnell etwas aufwärmst. Deinen Backofen verwendest du dann optimal, wenn du seine Größe ausnutzt und Speisen zubereitest die niedrigere und kürzere Gartemperaturen benötigen.

Neuen Backofen kaufen

Beim Stromverbrauch der Öfen gibt es enorme Unterschiede. Diese richten sich zum einen nach der Größe, zum anderen an seiner Effizienz. Gerade ältere Backöfen brauchen oft erheblich mehr Strom. Allein dieser Unterschied kann bis zu 60 Euro im Jahr ausmachen. Wenn dein Ofen schon alt ist, kann sich auf lange Sicht durchaus lohnen. Aber auch wenn du einen neuen Backofen kaufst, solltest du auf seine Energieeffizienzklasse achten. Achte bei der Wahl der Größe auf eine  möglichst genaue Passung zu deinem Bedarf, da ein größerer Backofen einen größeren Stromverbrauch bedeutet.

 

Quellen und weiterführende Links: oeko.de, stromrechner.com

 

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LETZTES UPDATE: 22.Dezember 2022 von
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