Besser schlafen mit Kopfteil – selbermachen oder kaufen?

Kopfteil fürs Bett Vorschau

All diejenigen, für die das Bett mehr als nur Schlafkoje ist, wissen den Komfort und die Gemütlichkeit eines Kopfteils zu schätzen. Wir zeigen dir, warum du dich trotzdem für ein puristisches Bett ohne Kopfteil entscheiden kannst. Kopfteile lassen sich individuell nachrüsten und sogar selbermachen. Egal ob dich für ein Gekauftes oder die DIY-Variante entscheidest – auf diese Punkte sollest du achten.

Kopfteil fürs Bett Galerie1

Die Kopfteil-Frage: Welcher Bett-Typ bist du?

Kopfteile erfüllen verschiedenerlei Zwecke. Bist du beispielsweise der „Bett-ist-Leben-Typ“, schaust du Netflix auf dem Laptop im Bett, liest, isst oder arbeitest sogar im Bett. Dementsprechend brauchst du ein Kopfteil, das hoch genug ist, um aufrecht im Bett sitzen zu können. Außerdem sollte es so weich sein, dass sich dein Rücken auch nach längeren Sitz-Sessions im Bett nicht beschwert. Achte gleichzeitig auf ein fest fixiertes und besonders stabiles Kopfteil, das nicht ständig verrutscht. Wir empfehlen deshalb großformatige, nicht zu weiche, aber eher dicke Schaumstoffpolster mit fester Rückenplatte, die sich an der Wand oberhalb des Betts anbringen lassen.

Wenn Kopf an Wand keine gute Idee ist

Für alle, denen die nackte Wand am Kopfende Unbehagen bereitet und diese ungemütlich finden, aber nicht das halbe Leben im Bett verbringen, kommen zum Beispiel Designer-Kopfteile aus Holz in Betracht, die du nach Belieben mit Kissen bestückst. So wirkt dein puristisches Bett nicht mehr wie eine raue Pritsche, die luftleer und wie zufällig an der kahlen Wand steht, sondern zu einem gemütlichen, klar definierten Schlafbereich.

Kopfteil als Stauraumwunder

Bist du der Typ „großes Wohnzimmer, kleines Schlafzimmer“? Dann brauchst du ein Kopfteil, das dir als Nachttischchen und zusätzliche Stauraumlösung dient. IKEA ist hier der Shop der Wahl, zum Beispiel mit dem praktischen ASKVOLL-Kopfteil. So hast du deine Lieblingsbücher stets griffbereit hinter dir. Ob sie dort für bessere Träume sorgen?

Kopfteil selber machen? Kein Problem!

Wer keine Lust hat, auf Shoppingtour zu gehen und sowieso schon auf den DIY-Hypetrain aufgesprungen ist, baut sich sein Kopfteil selbst. Kostet wenig, ist ganz einfach, macht Spaß und du kannst es ganz nach deinem Geschmack gestalten. Beispiel gefällig?

Das brauchst du: Ein Stück Bezugsstoff, Spanplatten, Schaumstoffmatte & Tacker (möglichst elektrisch).

So gehts: Lasse dir Spanplatten im Baumarkt auf die gewünschte Größe zusammensägen. Soll dein Kopfteil einfach hinter dem Bett eingeklemmt werden? Dann berücksichtige die Höhe des Bettes und entwerfe ein entsprechend großes Kopfteil, das du einfach hinter dem Bett auf den Boden stellst. Wahlweise kannst du mehrere Spanplatten mit Flachverbindern zur optimalen Größe verbinden. Die Schaumstoffmatte sollte die gleiche Größe haben wie die Spanplatte(n). Schneide anschließend den Stoff zurecht. Achte darauf, dass dein Stoffstück so groß ist, dass es die Spanplatte(n) an allen Seiten um ca. 10 Zentimeter überragt. Wasche und bügele den Stoff. Lege ihn glatt auf den Boden. Anschließend platzierst du Schaumstoffmatte und Spanplatte in dieser Reihenfolge obenauf.

Schlage den Stoffüberschuss um und tackere ihn auf der Spanholzplatte fest. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Ecken zukommen. Falte sie so, dass möglichste keine Falten zu sehen sind. Et voila, fertig ist dein Kopfteil. Wie du es befestigst, bleibt dir überlassen. Hierfür gibt es praktische Montageschienen, die dir helfen, das Kopfteil an die Wand oder mit dem Bettkasten zu verschrauben. Jetzt kannst du tief durchatmen, die Augen schließen und dich zurücklehnen.



LETZTES UPDATE: 1.September 2021 von
KATEGORIE: ,