Kälteeinbruch nach Weihnachten: Bauernregel könnte sich bewahrheiten

Kälteeinbruch nach Weihnachten: Bauernregel könnte sich bewahrheiten

Wenn der Advent eher an den Frühling als an den Winter erinnert, wird häufig auf eine alte Bauernregel verwiesen: „Ist’s vor Weihnachten gar nicht kalt, kommt der Frost wohl schon sehr bald.“ Doch inwiefern ist diese Wetterweisheit tatsächlich verlässlich? myHOMEBOOK hat bei einem Wetterexperten nachgefragt, um herauszufinden, ob milde Temperaturen im Dezember vor Weihnachten tatsächlich einen Hinweis auf kältere Tage danach geben oder ob diese Bauernregel eher als Mythos zu betrachten ist.

Erklärung der Bauernregel zum milden Dezember

Jörg Riemann von der Wettermanufaktur erläutert, dass diese Regel einen Wetterumschwung um den Jahreswechsel ankündigt. Dabei sei die Richtung des Umschlags unbedeutend.

„Ist’s vor Weihnachten gar nicht kalt, kommt der Frost wohl schon sehr bald“, bedeutet laut Riemann, dass nach Weihnachten mit niedrigeren Temperaturen zu rechnen ist. Sollte der Dezember bereits kühle Tage aufweisen, könnte dies auf einen späteren Wechsel zu milderen Temperaturen hindeuten.

Trefferquote der Regel

Riemann betont, dass diese Bauernregel eine hohe Trefferquote aufweist. „60 bis 80 Prozent, das ist sehr hoch“, so der Experte. Es sei jedoch wichtig zu beachten, dass diese Regel nicht impliziert, dass es nach Weihnachten durchweg kalt wird. Die Aussage beziehe sich auf die Durchschnittstemperaturen. Es könne sowohl mildere als auch kühlere Tage geben, jedoch sei die allgemeine Tendenz, dass die Temperaturen im Durchschnitt kälter sind.

Weitere Informationen dazu, was ein milder Dezember gemäß der Bauernregel bedeutet, sind ebenfalls von Interesse.

Bildquelle: Johannes Rampp auf Pexels



LETZTES UPDATE: 23.Dezember 2025 von
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